Bethlehem zählt zu den bekanntesten Städten im Westjordanland und zieht jedes Jahr zahlreiche Reisende an, die sich für Kultur, Religion und Geschichte interessieren. Die Stadt ist vor allem durch die Geburtskirche Jesu (Church of the Nativity) bekannt, die seit 2012 Teil des UNESCO-Weltkulturerbes ist. Darüber hinaus bietet Bethlehem jedoch noch viele weitere Sehenswürdigkeiten, die einen Besuch bereichern: traditionelle Märkte, Bauten aus der Kolonialzeit und zeitgenössische Kunst, die in Galerien und auf Hausfassaden zu finden ist.


Die Geburtskirche in Bethlehem zählt zu den bedeutendsten Wallfahrtsorten der Welt und ist seit 2012 UNESCO-Weltkulturerbe. Errichtet im 4. Jahrhundert unter Kaiser Konstantin und im 6. Jahrhundert unter Kaiser Justinian erneuert, steht sie symbolisch für mehr als 1.600 Jahre Glaubensgeschichte. Herzstück ist die Geburtsgrotte, die traditionell als Geburtsort Jesu verehrt wird und jedes Jahr Menschen aus aller Welt anzieht.
Die Milch-Grotte ist ein stiller Ort der Besinnung, wenige Schritte von der Geburtskirche entfernt. Der Überlieferung nach fand die Heilige Familie hier Schutz auf ihrer Flucht nach Ägypten. Der Legende zufolge soll ein Tropfen Muttermilch Marias den Felsen weiß gefärbt haben, was der Stätte ihren Namen verlieh. Bis heute gilt die Grotte als Symbol für Hoffnung und neues Leben und wird von Menschen verschiedener Glaubensrichtungen aufgesucht.


